Neu
Das Kriegsverdienstkreuz war eine deutsche Auszeichnung im Zweiten Weltkrieg für Soldaten und Zivilisten. Er wurde durch Verordnung vom 18. Oktober 1939 im Namen Adolf Hitlers als Staatsoberhaupt gestiftet.
Das Kriegsverdienstkreuz war eine deutsche Auszeichnung im Zweiten Weltkrieg für Soldaten und Zivilisten. Er wurde durch Verordnung vom 18. Oktober 1939 im Namen Adolf Hitlers als Staatsoberhaupt gestiftet. Es war die höchste Kriegsauszeichnung für Zivilisten, die nicht an Kriegshandlungen beteiligt waren. Es wurde auch an Soldaten verliehen, die sich bei sogenannten „sonstigen Kriegsaufgaben“, also keinen Kämpfen, betätigt hatten. So wurden Mitarbeiter der Kunstraubbehörde Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR) mit diesen Orden ausgezeichnet. Auch Mitarbeiter von SD und der Polizei erhielten diese Auszeichnung, spöttisch „Referentenorden“ genannt, für ihren „Kampf“ gegen den „hinterhältigen Feind“. Im Falle von SD-Mitarbeitern deutet nach Carsten Schreiber die Verleihung des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern auf eine Teilnahme an Gewaltaktionen hin, womit beispielsweise die Teilnahme an Mordaktionen vorwiegend gegen die jüdische Bevölkerung in den eroberten Ostgebieten gemeint ist.